Luft-Luft-Wärmepumpen – Besonderheiten im Heizbetrieb
Die Innengeräte der Split-Systeme müssen für das Heizen wie auch für den Kühlbetrieb so positioniert werden, dass der Raum gut mit der warmen bzw. der kühlen Luft durchspült wird und die üblichen Aufenthaltsbereiche der Personen nicht direkt im Luftstrom sind.
Im Heizbetrieb steigt die erwärmte Luft aus dem Gerät schnell nach oben. Damit sie sich optimal im Raum verteilen kann, werden die Lamellen am Innengerät zum Heizen so eingestellt, dass sie nach unten gerichtet sind und die Luft ohne Hindernisse in den Raum strömen kann. Oft lässt sich das per Fernsteuerung einstellen. Moderne Geräte verfügen zum Teil auch über einen Aufheizmodus, der diese Einstellung automatisch vornimmt.
Foto: Mitsubishi
Foto: istock/Ana-O
Betriebsweise monovalent oder bivalent
Wenn eine Luft-Luft-Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger in Betrieb ist, spricht man von monovalentem Betrieb.
Im bivalenten Betrieb steht außer der Luft-Luft-Wärmepumpe ein weiterer Wärmeerzeuger zur Verfügung, beispielsweise weil ein bestehendes Heizsystem durch eine Luft-Luft-Wärmepumpe ergänzt wurde. Unterschieden wird zwischen bivalent alternativem und bivalent parallelem Betrieb.
Bivalent alternativ: Oberhalb einer bestimmten Außentemperatur wird ausschließlich mit der Luft-Luft-Wärmepumpe geheizt. Beim Unterschreiten des Bivalenzpunktes, der häufig zwischen +2 °C und –5 °C liegt, übernimmt der zweite Wärmeerzeuger allein den Heizbetrieb.
Bivalent parallel: Beide Wärmeerzeuger sind parallel in Betrieb. Der zweite Wärmeerzeuger kann z. B. die Luft-Luft-Wärmepumpe unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein Wärmeerzeuger die Grundlast übernimmt und die Luft-Luft-Wärmepumpe als System, das sehr schnell reagiert, bei Bedarf zugeschaltet wird.
In wenigen Minuten nach dem Einschalten einsatzbereit
Nach dem Einschalten im Heizmodus dauert es nur wenige Minuten, bis sich das Innengerät aufgewärmt hat und der Heizbetrieb beginnt. Ein Vorteil der Luft-Luft-Wärmepumpe ist, dass die Raumluft sehr schnell warm wird. Bei moderaten Außentemperaturen genügt es meist, das Gerät kurz vor der Nutzung des Raums einzuschalten bzw. die Schaltuhr ohne lange Vorlaufzeit zu programmieren.
Aufstellung der Außengeräte
Für den Montageort gelten dieselben Anforderungen wie für die Außengeräte aller Wärmepumpen:
- Gute Luftzirkulation, Verhindern von Luftkurzschlüssen.
- Abstände für das Einhalten des Lärmschutzes nach TA-Lärm etc.
- Geeignete Abfuhr des Abtauwassers: Hierbei ist zu unterscheiden, ob die Wärmepumpe nur bei Temperaturen oberhalb von 0 °C genutzt werden soll oder ob sie die Heizung über den gesamten Winter entlasten bzw. ersetzen soll. In letzterem Fall ist vor allem darauf zu achten, dass eine frostfreie Abfuhr des Kondenswassers, das bei der Abtauung des Außengeräts anfällt, sichergestellt ist. Das Kondenswasser darf nicht auf Gehwege laufen, da dort die Gefahr des Auffrierens besteht und sich Eisflächen bilden können.
- Das Gerät sollte so platziert werden, dass es für die Wartung gut erreichbar ist. Zudem sollte es vor Beschädigung z. B. durch einparkende Fahrzeuge geschützt sein.
- Es muss eine Durchführung der Kältemittelleitungen durch die Gebäudehülle erlaubt sein. Für diese Durchführung genügt im Falle eines Einfamilienhauses meist eine Bohrung mit einem Durchmesser von weniger als 10 cm.
Foto: istock/ronstik_ronstik
Foto: Mitsubishi
Im Heizbetrieb wird Kondensat am Außengerät anfallen. Das Kondensat muss ablaufen können, damit sich kein Eis um das Gerät herum bildet. Im Kühlfall fällt dieses Kondensat innen an und muss dort abgeführt werden.
Zudem ist bei der Aufstellung der Außengeräte wegen der Betriebsgeräusche auf die Nachbarschaft zu achten. Bei schlechter Positionierung kann es – wie bei Luft-Wasser-Wärmepumpen – vorkommen, dass die Geräusche als störend empfunden werden. Um das zu vermeiden, gilt es die Gebäudesituation genau zu betrachten. Dabei spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle, z. B. die Schallreflektion von Gebäudewänden, die Positionierung zu Schlafzimmern und sonstigen schutzbedürftigen Räumen. Zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise ein Schallschutzkit für die Außeneinheit, können für zusätzliche Sicherheit sorgen, um der jeweiligen Aufstellsituation gerecht zu werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass durch solche Maßnahmen die thermische Leistungsfähigkeit nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt wird.
Betriebsweise monovalent oder bivalent
Wenn eine Luft-Luft-Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger in Betrieb ist, spricht man von monovalentem Betrieb.
Im bivalenten Betrieb steht außer der Luft-Luft-Wärmepumpe ein weiterer Wärmeerzeuger zur Verfügung, beispielsweise weil ein bestehendes Heizsystem durch eine Luft-Luft-Wärmepumpe ergänzt wurde. Unterschieden wird zwischen bivalent alternativem und bivalent parallelem Betrieb.
Bivalent alternativ: Oberhalb einer bestimmten Außentemperatur wird ausschließlich mit der Luft-Luft-Wärmepumpe geheizt. Beim Unterschreiten des Bivalenzpunktes, der häufig zwischen +2 °C und -5 °C liegt, übernimmt der zweite Wärmeerzeuger allein den Heizbetrieb.
Bivalent parallel: Beide Wärmeerzeuger sind parallel in Betrieb. Der zweite Wärmeerzeuger kann z. B. die Luft-Luft-Wärmepumpe unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein Wärmeerzeuger die Grundlast übernimmt und die Luft-Luft-Wärmepumpe als System, das sehr schnell reagiert, bei Bedarf zugeschaltet wird.
In wenigen Minuten nach dem Einschalten einsatzbereit
Nach dem Einschalten im Heizmodus dauert es nur wenige Minuten, bis sich das Innengerät aufgewärmt hat und der Heizbetrieb beginnt. Ein Vorteil der Luft-Luft-Wärmepumpe ist, dass die Raumluft sehr schnell warm wird. Bei moderaten Außentemperaturen genügt es meist, das Gerät kurz vor der Nutzung des Raums einzuschalten bzw. die Schaltuhr ohne lange Vorlaufzeit zu programmieren.
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Aufstellung der Außengeräte
Für den Montageort gelten dieselben Anforderungen wie für die Außengeräte aller Wärmepumpen:
- Gute Luftzirkulation, Verhindern von Luftkurzschlüssen.
- Abstände für das Einhalten des Lärmschutzes nach TA-Lärm etc.
- Geeignete Abfuhr des Abtauwassers: Hierbei ist zu unterscheiden, ob die Wärmepumpe nur bei Temperaturen oberhalb von 0 °C genutzt werden soll oder ob sie die Heizung über den gesamten Winter entlasten bzw. ersetzen soll. In letzterem Fall ist vor allem darauf zu achten, dass eine frostfreie Abfuhr des Kondenswassers, das bei der Abtauung des Außengeräts anfällt, sichergestellt ist. Das Kondenswasser darf nicht auf Gehwege laufen, da dort die Gefahr des Auffrierens besteht und sich Eisflächen bilden können.
- Das Gerät sollte so platziert werden, dass es für die Wartung gut erreichbar ist. Zudem sollte es vor Beschädigung z. B. durch einparkende Fahrzeuge geschützt sein.
- Es muss eine Durchführung der Kältemittelleitungen durch die Gebäudehülle erlaubt sein. Für diese Durchführung genügt im Falle eines Einfamilienhauses meist eine Bohrung mit einem Durchmesser von weniger als 10 cm.
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Im Heizbetrieb wird Kondensat am Außengerät anfallen. Das Kondensat muss ablaufen können, damit sich kein Eis um das Gerät herum bildet. Im Kühlfall fällt dieses Kondensat innen an und muss dort abgeführt werden.
Zudem ist bei der Aufstellung der Außengeräte wegen der Betriebsgeräusche auf die Nachbarschaft zu achten. Bei schlechter Positionierung kann es – wie bei Luft-Wasser-Wärmepumpen – vorkommen, dass die Geräusche als störend empfunden werden. Um das zu vermeiden, gilt es die Gebäudesituation genau zu betrachten. Dabei spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle, z. B. die Schallreflektion von Gebäudewänden, die Positionierung zu Schlafzimmern und sonstigen schutzbedürftigen Räumen. Zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise ein Schallschutzkit für die Außeneinheit, können für zusätzliche Sicherheit sorgen, um der jeweiligen Aufstellsituation gerecht zu werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass durch solche Maßnahmen die thermische Leistungsfähigkeit nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt wird.
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